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RUNDREISE COSTA RICA

14. Dezember 2018 bis 13. Januar 2019

Das Naturparadies lockt uns immer wieder. Das Land zwischen den Meeren mit seinem Rücken aus Vulkanen, zahllosen Flüssen und Sümpfen und dem endlosen Grün der Regenwälder bei gleichzeitiger hoher Reisesicherheit zieht uns magisch an. Etwas eingeschränkt durch Manfreds schmerzhaften Hundebiss wird alles herausfordernder, langsamer und bleibt dennoch grossartig.

Die ausführlichere Beschreibung der Reise ist in zwei Blogbeiträgen zu finden.

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Nach einigen Startschwierigkeiten mit dem Mietauto, sind wir richtig unterwegs. Ein Kurzaufenthalt in den Nebelwäldern des Parque los Quetzales, in welchem wir die Kolibris bestaunen, aber die Quetzal Tour sein lassen, bildet Zwischenstation auf dem wunderbar ausgebauten Weg auf der Transamerica in den Südwesten. Mit der Fähre fahren wir über den Fluss Sierpe, danach durch dichten Wald, einzelne Flüsse  und kleine Dörfchen bis ans scheinbare Ende der Welt, in die Sabalo Lodge. Ausfahrten unter anderem auf einer abenteuerlichen Dschungelstrasse in die Drake Bay, eine Flussfahrt durch die Wasserwege des Sumpfgebiets und viel Erholung in diesem kleinen Paradies  trösten uns darüber hinweg, dass keine Corcovado-Wanderung möglich ist. Wir können die Tiere nur eingeschränkt suchen, doch hier erhalten wir Besuch von ihnen...

3 Nächte

Sierpe

Entlang der Pazifikküste fahren wir gegen Norden bis nach Baru.

Im "Quinta Heliconia", einer Villa mit riesigem Umschwung, verbringen wir die nächsten Tage inklusive Weihnachten. Spaziergänge im Garten, der Besuch eines Froschgartens am Flüsschen weiter im Hinterland und die wohl abenteuerlichste Fahrt unseres Lebens, auf die uns unser Navi über Berg und Tal führt und bei der wir zweifeln, ob wir je in Matapalo ankommen aber keine Möglichkeit zum Umkehren haben, sind für uns Abenteuer genug.

Wir geniessen das herrliche Essen inklusive Spezialitäten aus dem Meer, fotografieren Vögel, erkunden die Täler im Hinterland und beobachten ein Faultier auf Erdexkursion. Der Sonnenuntergang ist hier wunderschön, die Stimmungen einmalig und die Temperatur lässt uns den heimischen Winter vergessen.

4 Nächte

Baru

In den La Ensenada Lodge befinden wir uns in einem Natur- und Vogelparadies. Wanderwege durch die Hügel mit wunderschönem Blick auf den Sonnenuntergang, ein Steg voller Meerschwalben, eine Meeresküste mit kleinen Dörfchen, Plantagen und Salinen ermöglichen uns ein abwechslungsreiches Programm.

Zu sehen und zu fotografieren gibts überall etwas, wir leben draussen und geniessen die unterschiedlichen Tageszeiten mit den jeweils unterschiedlichen Stimmungen und Tieren, Geräuschen und Gerüchen.

Schade, eine Bootsfahrt lässt sich nicht organisieren, doch langweilig wird uns trotzdem nicht. Gern wären wir der Empfehlung einer jungen Familie auf der Nicoyahalbinsel ins Curù-reservat gefolgt, doch in der weihnächtlichen Hauptreisezeit haben wir das nicht geschafft..

Nächte

La Ensenada 

Die Nächte, die wir gebucht haben, liegen hinter uns, die grosse Freiheit vor uns. Wir entscheiden uns, den Vogel- und Fotoparadiesen nachzureisen. Wir verlassen die Küste und resien ins Landesinnere und weiter nach Norden. Auf dem Vulkan Rincon de la vieja übernachten wir, fahren durch die endlosen Ananasgebiete bis zu den Gestaden des Sees von Cano Negro. Es ist nicht die beste Reiseizeit hier, das Wasser ist zurückgegangen, die Vogelwelt auf dem Zug. Dennoch sehen wir auf der Bootsfahrt durch das verbleibende Nass des riesigen Sumpfgebietes eine neue Facette von Costa Ricas Wunderwelt. 

Allein der Garten unserer Lodge reicht aus, uns eine Vielfalt an Vogelarten zu zeigen und die unterschiedlichen Ökosysteme in diesem kleinen Land führen von selbst zu immer neuen Sichtungen von Arten.

In La Fortuna rüsten wir uns wieder auf.

3 Nächte

Cano Negro

Boca Tapada gilt als Fotografen-Höhepunkt. Das wird es, eher zufällig, für uns tatsächlich, doch auch weit mehr als das. 

Die ruhige aber wunderbare Lodge mit ihren Bungalows oberhalb des Flusses, die geführte Wanderung durch die Wege des Dschungels mit ihren tierischen Sehens- und Staunenswürdigkeiten wie auch die bekannte Fotografie-Lodge boten Inspiration und Abenteuer. Die Begegnung mit Jeffrey Munoz, einem einheimischen Biologen und Fotografen ermöglichte uns unmöglich geglaubtes, nämlich das nächtliche Fotografieren von Fledermäusen in natürlicher Umgebung. Hier zeigt sich, wie ein Ort mit Fotografie viele Einkommensquellen für die lokale Bevölkerung generieren kann. Ein Garten wird mit Wasser- und Futterstellen zum Frosch- und Fotoparadies.

Nächte

Boca Tapada

So nahe bei den wunderschönen Nationalvögeln Costa Ricas wie zum Beginn unserer Reise zu sein, ohne einen zu sehen geschweige denn zu fotografieren, kann es nicht sein. Noch einmal also durchqueren wir die Hauptstadt San José und klettern die Serpentinen der Berge hinan in die Los Quetzales Lodge. Die Aussicht in die tausend Hügel und Täler in Richtung weit entferntem Atlantik geniessen wir aus dem Bungalow mit Rundumpanoramafenstern. In der Nacht wird es trotz Wärmeflaschen und Wolldecken eisig. Sowohl der vogelreiche Garten mit Wanderwegen wie auch die Quetzal-Exkursion sind toll und belohnen uns für die Fahrt zurück.

Hoch über den Lichtern von Alajuela übernachten wir auf der Kaffeeplantage von Siempreverde, spazieren durch die Bäume, sitzen im Garten und geniesssen schliesslich die Henkersmahlzeit im Mirador del Valle.

2 Nächte

Los Quetzales 

Ergänzungen zu diesem Reisebericht:

  • Blog "Dschungel statt Busch", 4. Januar 2019

  • Blog "Ein kleines Stück des Paradieses" 14. Januar 2019

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