ZAMBIA - ZIMBABWE - SAFARI
Ein 4x4-Mietauto mit Dachzelt, kaum Pläne aber viele Ideen, die Regenzeit steht bevor aber will uns nicht einschränken. Wir entdecken mit Sambia ein neues Land und staunen über die einfache Lebensweise, die die Leute hier noch haben. Wir fühlen uns in frühe Zeiten zurückversetzt. Die Nationalparks sind wild, die Camps nicht oder schlecht eingezäunt, Abenteuer folgt auf Abenteuer...
15. Dezember 2017 bis 14. Januar 2018
Gute Einkaufszentren, tolle Camps unterwegs an der gut ausgebauten Teerstrasse nach Nordwesten, Ankommen in einer wilden Natur und einer Gesellschaft, die noch einige hundert Jahre zurück zu sein scheint. Freundliche und fröhliche Menschen, zu Fuss unterwegs oder mit dem Velo - wie auch immer mit hoch aufgetürmten Lasten. Die Felder werden von Hand und mit Esel- oder Ochsenkarren gepflügt und bearbeitet.
Im Croc Valley Lodge und im South Luangwa NP erleben wir wildreiche und grossartige Tage direkt am Fluss und auf weiten Pirschfahrten durch vielfältige Ökosysteme.
Sambia gefällt uns hervorragend und ist ein grosses Abenteuer.
6 Nächte
South Luangwa
Die lange Strecke auf guten Strassen in Richtung Westen ist spannend und vielfältig. Lusaka ist ein Menschengewimmel inmitten moderner Hochhäuser und kleiner Hütten.
Entlang dem Fluss dringen wir in den Nationalpark ein und werden dabei von beissenden Tsetsefliegen in Massen belästigt. Mit diesen lernen wir umgehen, nicht aber mit dem grossen Regen, der uns erreicht. Etwas früher als geplant verlassen wir das grossartige Kasabushi Camp, wo wir ein geruhsames Weihnachtsfest verbringen. Eine Flussfahrt zeigt uns die Wasserlandschaft mit vielen Wasservögeln, endlich entdecken wir zum allerersten Mal ein Stachelschwein, wenn auch nur kurz und bei der Wegfahrt aus dem Park begegnen wir Wildhunden.
Kafue hat einiges zu bieten und wäre noch längere Erkundungsfahrten wert, wenn das Zeitbudget reicht...
3 Nächte
Kafue NP
Wir fliehen vor dem Regen nach Lusaka zurück und von dort in den Norden an und über die Grenze an den Kariba-See. Hier treffen wir einen wohnhaten Schweizer und erfahren viel. Kariba gefällt uns ausgezeichnet, das Dorf und die Geschichte des Stausees sind spannend, der Campingplatz direkt am See toll und wir begrüssen hier das neue Jahr.
An dessen erstem Morgen schiffen wir uns auf der Fähre ein, die uns während knappen vierundzwanzig Stunden Gastrecht bietet. Aus dem friedlichen Kreuzen des riesigen Sees wir ein Naturerlebnis besonderer Art, wirft uns doch ein Sturm, bei dem viele Passagiere seekrank werden, hin und her. Wir fangen Blitze und schlafen in Seelenruhe. Welch erlebnisreicher Jahresanfang! Auf rauhen Strassen und mit Einkaufspausen fahren wir weiter zum Hwange NP.
5 Nächte
Kariba mit Fähre
Der riesige Hwange NP mit seinen trockenen Steppen, den abenteuerlichen Camps und den zahlreichen Wasserstellen hat uns gefangengenommen, so dass wir diesmal viel Zeit einberechnen.
Das lohnt sich definitiv, denn es gibt viel zu erkunden, der Park ist wohl etwas heruntergekommen, doch wildreich und von anderen Besuchern sehen wir nicht viel. Besonders gefallen und beeindrucken uns die Übernachtungen auf den Picknickstellen am See, die man exklusiv buchen kann. Sie sind es wert, denn das Naturerlebnis an den Dämmen oder Seen geht unter die Haut. Wildes, grossartiges Afrikaerlebnis ohne Zäune, dafür teilweise bewacht und verwöhnt. Durchstreifende Elefanten, Hippos oder Löwen bereichern unsere Nächte, die meisten Besucher kommen und verschwinden aber unbemerkt, weil wir tief und fest schlafen.
6 Nächte
Hwange NP
Das Städtchen Vicotria Falls ist dank seiner Fälle ein lebendiges Touristenstädtchen, das alles bietet, was man braucht. Wir decken uns mit dem Notwendigen ein, fahren ein paar Kilometer weiter und befinden uns in unberührter, nahezu menschenleeren Naturparadies. Auf den uneingezäunten Picknickplätzen kann man sich nach Lust und Laune bewegen und einrichten, dem Flussufer entlang auf Streiffahrt gehen und hat so volle Bewegungsfreiheit. Grosskatzen haben wir nicht gesehen, aber sonst hat uns die Natur verwöhnt. Stundenlang haben wir das Kommen und Gehen von Tieren und Vögeln beobachtet und fotografiert und die wundervollen Morgen- und Abendstimmungen am Sambesi genossen. Nicht spektakulär - oder eben gerade doch, weil dies das Herz Afrikas zu sein scheint...