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(Gast-)Freundschaft pflegen und zu zweit Neues erkunden

  • Autorenbild: Maya von Dach
    Maya von Dach
  • vor 2 Tagen
  • 3 Min. Lesezeit

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Zweimal geniessen wir es, langjährigen Freunden unser neues Daheim und das, was uns hier so gut gefällt, zu zeigen. Dazwischen erkunden wir ein nahegelegenes Vogelparadies. Bei beidem entdecken wir viel Neues und Schönes – unsere Liebe zu Südafrika wächst weiter.

 

Claudia und Harald schaffen es, sich eine Zeitinsel zu sichern, um uns hier zu besuchen. Auf dem Programm stehen unsere liebsten Orte: Bushbaby’s Nest, Krüger, Saint Lucia und die Panoramaroute.

Für Gäbu und Isa lassen wir die Runde zum Meer links liegen, dafür bleibt viel Zeit, damit die beiden auf unterschiedlichsten Plätzen Golf spielen können, darunter auf dem ‘wildesten Golfplatz der Welt’ in Skukuza.

Vom nervtötend lauten Quaken der Frösche in unserem Wasserloch angekündigt , setzt der Regen dieses Jahr früh ein. Dies führt zu immer wieder kühlen Temperaturen und vielen Wolken.

Zumeist sind wir zu viert mit Lessy, dem Hilux, unterwegs, zwischendurch kommt aber auch Bushbaby zum Einsatz, so dass alle im eigenen Tempo und auf unterschiedlichen Routen den Krügerpark auskundschaften können. Manchmal teilen wir uns bei den Krügeraufenthalten ein grösseres Haus in einem Camp, oft treffen wir uns aber auch einfach fürs Essen und können einander von unseren unterschiedlichen Erlebnissen erzählen.

In Saint Lucia sind wir als richtige Touristen unterwegs, geniessen die Schifffahrt auf dem Estuary mit Flusspferden und Sonnenuntergang, den iSimangaliso-Park in seiner Vielfalt, eine leider nicht ganz so erfolgreiche Walausfahrt. Unsere lebenden Bushbabys sind eher untreu und wollen sich nicht oft sehen lassen, insbesondere die kleinere Art scheint sich zu verstecken. Immerhin zeigen sich die grossen all unseren Besuchern.



Kurzurlaub für Vogelsuche

Gastgeber sein ist wunderschön, aber auch herausfordernd und manchmal ermüdend. So geniessen wir die paar Tage Urlaub dazwischen in einem bekannten Vogelparadies etwas nordwestlich. Wir mieten ein hübsches kleines Häuschen mitten im Wald, wo Kleinvögel zu Besuch kommen und Grossvögel gesucht werden können. Mit einem Guide durchstreifen wir die Gegend auf der Suche nach Manfreds fehlenden Vogelarten und finden sieben davon. Vor allem verlieben wir uns in den riesigen unberührten Urwald, in dem wir fahrend und spazierend Stunden verbringen und über die bärtigen Flechten, die Wildheit und die Üppigkeit staunen. Es ist wunderbar erholsam und dennoch sehr spannend und intensiv, vor allem tut es gut, viel laufen zu können.

Nach einem Fahrtag weiter in den Norden erreichen wir Nthakeny, das wir schon lange auskundschaften wollten. Leider können wir nur eine Nacht hier bleiben. Das Camp liegt am Fluss und ist wunderbar angelegt, inmitten riesiger, momentan blühender Baobabs. Einige Spazierwege führen über Felsen und durch den Busch und es ist äusserst spannend, diese zu erkunden.

Schliesslich gelingt uns, was sonst in der Natur nicht planbar ist: Die Sonnenuntergangsfahrt in Punda Maria lässt uns die magischen Momente mit der Flaggennachtschwalbe erneut erleben. Das Wetter passt und obwohl der Vogel diesmal später kommt, können wir ihn im Licht des Strahls unseres Guides beobachten. Wieder gelingen Manfred wunderschöne Fotos und ausserdem wächst die Liste der von ihm fotografierten Vögel um einige neue Arten und wird neu organisiert.



Golfplätze als Paradies

Mit Gäbu und Isa entdecken wir die Golfplätze der Umgebung und staunen, was diese für uns bereithalten: Wunderschöne Landschaft, Vögel und Schlemmerei. Während der ‘wildeste Golfplatz der Welt’ in Skukuza wegen Bauarbeiten nicht hält, was er verspricht, schwärmen die Golfer von Kambaku in Komatipoort und Sabi Sun in Hazyview. Dort überrascht uns neben der wunderschönen Anlage und dessen Vogelreichtum vor allem das vielfältige Buffet. Beim Aufenthalt im Krüger entdecken wir die ersten Impalababys, auch die Grünen Meerkatzen haben zahlreichen Nachwuchs und in den Felsen entdecken wir, leider in weiter Ferne, eine Löwin mit tapsigen Jungen. Die Zugvögel sind mittlerweile fast alle zurück.



Besuche, Abschied und Neuanfang unseres Traumlebens

Nach der Verabschiedung von Isa und Gäbu starten wir zu einem Kurztrip nach Komatipoort und in den Marloth Park, um liebe Freunde zu treffen und uns für die nächsten Monate zu verabschieden. Danach geht’s wieder zurück ins Nest, wo wir Peggy und Irma empfangen. Sie waren auf ihrem Campingplatz in Hazyview immer wieder unsere Gastgeber und sgehören seither ein bisschen zur Familie. Uns freut ganz besonders, dass die mehr als 96 Jahre alte Lady und ihre Tochter sich die Mühe nehmen, das Haus und den Garten, von dem wir während des Umbaus immer erzählt haben, nun sehen zu können.

Schliesslich geht es ans Aufräumen und Packen, denn nach der langen relativ häuslichen Zeit im und ums Bushbaby’s Nest ist es Zeit, wieder in das Leben aufzubrechen, das wir uns erträumt und für das wir die Heimat verlassen haben: Eine lange Reise steht an. Die Pläne sind rudimentär, ihr Endziel ist Sambia und Malawi, dazwischen liegen einige Monate reisen und Heimurlaube in der Schweiz und mit Gästen in Bushbabys Nest. Wir werden sehen (und berichten), wohin Bushbaby uns bringt – unter den durch die unvorhersehbaren Herausforderungen der afrikanischen Regenzeit erschwerten Bedingungen ...





Time to start a new adventure...


 
 
 
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